
„Als im Gymnasium ein Patient mit Schizophrenie in unserem Seminar einen Vortrag über seine Erkrankung hielt, wusste ich, dass ich Psychologie studieren möchte. Seitdem begleitet mich diese Diagnose durch meinen gesamten Ausbildungsweg. Das Seminar trug damals den Titel „Angst und Schrecken“ – ich hoffe, dass ich mit meiner Arbeit dazu beitragen kann, dass Schizophrenie nicht länger ausschließlich damit assoziiert wird.“
Julia studierte Psychologie im Bachelor und Master an der LMU in München. 2023 stieß sie zur Forschungsgruppe, um die YING-Studie als Yogalehrerin zu unterstützen und ihre Masterarbeit über den Zusammenhang von Achtsamkeit und Symptomreduktion bei Schizophrenie-Spektrum-Erkrankungen zu schreiben.
Anschließend absolvierte sie ein Forschungspraktikum am King’s College London, das sich mit psychosozialen Behandlungsansätzen sowie Cognitive Remediation Therapy bei Schizophrenie beschäftigte.
2024 begann sie ihre Ausbildung zur psychologischen Psychotherapeutin. Ende 2025 kehrte sie für ihre Promotion in die Forschungsgruppe zurück, um motivationale Faktoren, Barrieren und Erfahrungen im Rahmen ambulanter yoga-basierter Gruppentherapie (YOGIA-Studie) zu untersuchen.